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BETON aus Leidenschaft und Profession

Archive for August 2009

Tragverhalten von Verbundträgern im Bereich von großen Stegöffnungen

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Beitrag zum Tragverhalten von Verbundträgern im Bereich von großen Stegöffnungen unter besonderer Berücksichtigung der Querkrafttragfähigkeit des Stahlbetongurtes

Kohlmeyer, Christian

TU Kaiserslautern, Fachbereich Architektur, Raum- und Umweltplanung, Bauingenieurwesen -ARUBI- (Herausgeber);

KURZFASSUNG (Quelle: baufachinformation.de)

In der Arbeit wird das Tragverhalten von Verbundträgern im Bereich von großen Stegöffnungen analysiert und ein Modell zur Ermittlung der Querkrafttragfähigkeit des Betongurts entwickelt. Die Basis dazu bilden umfangreiche experimentelle und rechnerische Untersuchungen. Des Weiteren wird die Reibung zwischen dem Schaft von einbetonierten Kopfbolzendübeln und dem umgebendem Beton experimentell untersucht. Anhand von 21 großmaßstäblichen Traglastversuchen, die erstmals so konzipiert waren, dass im Öffnungsbereich nahezu die gesamte Querkraft durch den Betongurt übertragen wurde, konnte die Querkrafttragfähigkeit des Betongurts experimentell in engen Grenzen bestimmt werden. Neue Erkenntnisse über den Lastabtragungs- und Versagensmechanismus im Öffnungsbereich wurden durch die Auswertung der Dehnungen der Kopfbolzendübel im Öffnungsbereich und das nachträgliche Aufsägen des Betongurts der Versuchsträger gewonnen. Die Versuche wurden mit einem dreidimensionalen FE-Modell, das die Versuche in ihren wesentlichen Teilen abbildete, simuliert. Durch den Vergleich der rechnerischen mit den experimentell ermittelten Werten wurde dieses Modell überprüft und anschließend wurden damit Parameteruntersuchungen durchgeführt. Mit den Erkenntnissen aus den experimentellen und rechnerischen Untersuchungen konnte der Lastabtragungsmechanismus im Öffnungsbereich umfassend analysiert werden und ein Ingenieurmodell zur Bestimmung und zum Nachweis der Querkrafttragfähigkeit des Betongurts im Öffnungsbereich entwickelt werden.

Kaiserslauter 2007 Die Dissertation können Sie hier als Pdf_Dokument (externer Lnk, 250 Seiten) abrufen:

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Einflüsse auf die Bildung von Mikrorissen im Betongefüge

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von
Andrea Kustermann

Herausgeber:
Institut für Werkstoffe des Bauwesens
Universität der Bundeswehr München
www.unibw.de/baustoffe

TEXTAUSZUG:

Kurzfassung
Mikrorisse sind bereits im unbelasteten Beton aufgrund des unterschiedlichen
Verformungsverhaltens der einzelnen Komponenten vorhanden. Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine Methode zur Visualisierung der Mikrorisse im Betongefüge entwickelt. An Probekörpern aus Hochfestem Beton wurden die Einflüsse auf die Bildung dieser Mikrorisse aus der Probekörpervorbereitung sowie aus der Betontechnologie, der Lagerung und einer mechanischen Belastung untersucht. Als Haupteinfluss auf die Mikrorissbildung zeigte sich
das autogene Schwinden des Hochfesten Betons. Ausgangspunkt der Mikrorisse in der Mörtelmatrix sind stets Luftporen oder die Kontaktzone zur Gesteinskörnung. Der Einfluss vorhandener Mikrorisse auf die Festbeton- und Dauerhaftigkeitseigenschaften des Betons zeigte sich in den hier gemachten Tests an Hochfesten Betonen nicht eindeutig. Anhand eines Modellbetons und einer numerischen Modellierung wurde der Baustoff Beton mit dem
Dreikomponentensystem Matrix, Kontaktzone und Gesteinskörnung nachgebildet. Am Beispiel des Parameters der Gesteinskörnungsgröße wurden die real entstandenen Mikrorisse mit den errechneten Zugspannungsergebnissen aus der Simulation verifiziert.
Abstract
Microcracks exist already in unloaded concrete due to the different deformation characteristics of its components. In the course of this thesis a method was developped to visualize microcracks in the structure of High Strength Concrete. The investigated parameters were focussed on parameters related to the preparation of the specimen, the concrete technology and also on the influences of curing conditions and applied mechnical load. The results proofed autogeneous shrinkage being the main influence on the formation of
microcracks in the High Strength Concrete investigated. The microcracks in the paste started always from air voids or the contact zone between paste and aggregate. In the tests with High Strength Concrete no influences were observed of existing microcracks on the properties of hardened concrete and durability. A model concrete and a numerical model were made to reproduce the material concrete as a 3-component-system: paste, aggregate and contact
zone. The parameter aggregate size was taken as an example to compare the developped microcracks in the real model concrete with the calculated results of tension stresses obtained for the numerical model.

Den Volltext der Dissertation (Juli 2005) können Sie hier als Pdf-Dokument (externer Link, 309 Seiten) abrufen

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Zum Querkraftwiderstand von Stahl- und Spannbetonträgern mit dünnen Stegen

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Diplom-Ingenieur, Technische Universität Hamburg-Harburg, Allemagne et de nationalité allemande; 2006

VON Eckart HARS

TEXTAUSZUG
Problemstellung
Schubversagen tritt bei Stahlbeton- und Spannbetonträgern durch Versagen des Stegbetons oder durch Reissen der senkrechten Bewehrung (Bügelbewehrung) ein. Bei der Schubbemessung wird generell die Bügelbewehrung bemessen und der Stegbeton nachgewiesen. Das Versagen des Stegbetons auf Druck (Stegdruckbruch) ist von spröder Natur und muss daher unbedingt vermieden werden. Zwecks ausreichender Sicherheit muss dessen Festigkeit daher genau bekannt sein. Diese wird jedoch von den sich einstellenden Verformungen beeinflusst.

Den Volltext der Forschungsarbeit können Sie hier als Pdf-Dokument (externer Link, 172 S.) abrufen:

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29. August 2009 at 21:14

elektronische Dissertationen / Habilitationen und Aufsätze zu Beton

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Die folgenden Direktlinks führen zum Hochschulschriftenserver der Universität Stuttgart. Der Sammelauftrag der Universitätsbibliothek umfasst die Speicherung, Katalogisierung und Archivierung aller durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität Stuttgart veröffentlichten elektronischen wissenschaftlichen Dokumente. Dies bezieht sich sowohl auf rein elektronische Publikationen als auch auf elektronische Versionen gedruckter Dokumente. About Opus

Nachfolgend finden Sie Veröffentlichungen als Download, in denen der Bau- und Werkstoff Beton behandelt wird. Es handelt sich bei allen Links um externe Links.

1. Röhm, Jochen (2009) Untersuchungen zum Tragverhalten von strukturintegrierten Verbindungsmitteln bei Stahlverbundträgern mit Trapezblechstegen im Brückenbau Dissertation

2.
Potthoff, Michael (2008) Tragverhalten und Bemessung von Ankerschienen unter Querbelastung Dissertation

3.
Bruckner, Markus J. (2007) Anwendung von Ankerstäben in Rahmenecken, Rahmenendknoten und Stütze-Fundament-Verbindungen Dissertation

4.
Meiss, Kathy Ursula (2007) Anwendung von Strukturoptimierungsmethoden auf den Entwurf mehrfeldriger Schrägseilbrücken und Extradosed Bridges Dissertation

5.
Simons, Isabelle Nadine (2007) Verbundverhalten von eingemörtelten Bewehrungsstäben unter zyklischer Beanspruchung Dissertation

6.
Hoehler, Matthew Stanton (2006) Behavior and Testing of Fastenings to Concrete for use in Seismic Applications Dissertation

7.
Lettow, Steffen (2006) Ein Verbundelement für nichtlineare Finite Elemente Analysen – Anwendung auf Übergreifungsstöße Dissertation

8.
Wackenhut, Martin (2006) Fast Algorithms to simulate extremely polydisperse media Dissertation

9.
Huber, Frank (2006) Nichtlineare dreidimensionale Modellierung von Beton- und Stahlbetontragwerken Dissertation

Diese Arbeit befasst sich mit der Modellierung von Beton- und Stahlbetontragwerken unter Berücksichtigung dreidimensionaler Effekte und nichtlinearen Materialverhaltens der Werkstoffe Beton und Betonstahl.

10.
Gehlen, Christoph ; Nürnberger, Ulf ; Neubert, Bernd (2006) Stahlrost in Beton Aufsatz

11.
Michelfelder, Birgit Christiane (2006) Trag- und Verformungsverhalten von Kerven bei Brettstapel-Beton-Verbunddecken Dissertation

12.
Huß, Andreas ; Reinhardt, Hans-Wolf (2006) Vergleichsprüfungen des Frostwiderstandes und Vergleich mit der Praxis Report (Bericht)

13.
Kurz, Jochen Horst (2006) Verifikation von Bruchprozessen bei gleichzeitiger Automatisierung der Schallemissionsanalyse an Stahl- und Stahlfaserbeton Dissertation

14.
Stegmaier, Michael (2005) Eigenschaften von wärmebehandeltem selbstverdichtendem Beton Dissertation

15.
Wüstholz, Timo (2005) Experimentelle und theoretische Untersuchungen der Frischbetoneigenschaften von selbstverdichtendem Beton Dissertation

16.
Nie, Markus (2005) Temporary melt retention in the reactor pit of the European pressurized water reactor (EPR) Dissertation

17.
Finck, Florian (2005) Untersuchung von Bruchprozessen in Beton mit Hilfe der Schallemissionsanalyse Dissertation

18.
Schäfer, Martin (2005) Zum Rotationsnachweis teiltragfähiger Verbundknoten in verschieblichen Verbundrahmen Dissertation

19.
Öttl, Christian (2004) Die schädigende Alkalireaktion von gebrochener Oberrhein-Gesteinskörnung im Beton ISBN 3-9809512-1-9, Schriftenreihe Heft 87, Stuttgart 2004 Dissertation

20.
Krüger, Markus (2004) Vorgespannter textilbewehrter Beton Dissertation

21.
Herb, Alexander (2003) Indirekte Beobachtung des Erstarrens und Erhärtens von Zementleim, Mörtel und Beton mittels Schallwellenausbreitung Dissertation

22.
Renz, Kerstin (2003) Philipp Jakob Manz (1861-1936). Industriearchitekt und Unternehmer Dissertation

23.
Ehmann, Jochen (2003) Querkrafttragfähigkeit zugbeanspruchter Stahlbetonplatten in Verbundbrücken Dissertation Kraus, Josef (2003) Tragverhalten und Bemessung von Ankerschienen unter zentrischer Zugbelastung Dissertation

24.
Pregartner, Thilo (2003) Tragverhalten von Kunststoffdübeln im ungerissenen und gerissenen Beton Dissertation

25.
Schänzlin, Jörg (2003) Zum Langzeitverhalten von Brettstapel-Beton-Verbunddecken Dissertation

26.
Schreyer, Marcus (2002) met@BiM – Ein semantisches Datenmodell für Baustoffinformationen im WWW (Anwendungen für Beton mit rezyklierter Gesteinskörnung) Dissertation

27.
Spieth, Hannes A. (2002) Tragverhalten und Bemessung von eingemörtelten Bewehrungsstäben Dissertation

28.
Vocke, Henrik (2002) Zum Durchstanzen von Flachdecken im Bereich von Rand- und Eckstützen Dissertation

29.
Mayer, Utz (2002) Zum Einfluß der Oberflächengestalt von Rippenstählen auf das Trag- und Verformungsverhalten von Stahlbetonbauteilen Dissertation

30.
Kraus, Josef (2003) Tragverhalten und Bemessung von Ankerschienen unter zentrischer Zugbelastung Dissertation

31. Jooß, Martin (2001) Dichtheit von Heißwasser-Langzeitspeichern aus Hochleistungsbeton Dissertation

32.
Haufe, Andre (2001) Dreidimensionale Simulation bewehrter Flächentragwerke aus Beton mit der Plastizitätstheorie ISBN 3-00-007418-X Dissertation

33.
Kümmel, Julian (2000) Ökobilanzierung von Baustoffen am Beispiel des Recyclings von Konstruktionsleichtbeton Mitteilungen des Institut für Werkstoffe im Bauwesen; Band 2000/1 Dissertation

34.
Sobek, Werner (1991) Die Herstellung von Betonschalen auf pneumatisch gestützten Schalungen Bauingenieur 66 (1991), S. 545-550 Aufsatz

35.
Sobek, Werner (1990) Pneu und Schale : Betonschalen und pneumatisch vorgespannte Membranen Deutsche Bauzeitung 124 (1990), Nr. 7, S. 66-74 Aufsatz

36.
Schlaich, Jörg ; Sobek, Werner (1986) Suitable shell shapes Concrete International 8 (1986), Nr. 1, S. 41-45 Aufsatz

37.
Vorob’ev, G. A. (1966) Untersuchung des Kavitationsbeginns an einer natürlichen körnigen Betonoberflächenrauhigkeit Izvestija. Vsesojuznyj naucno-issledovatel’skij institut gidrotechniki im. B. E. Vedeneeva. Moskva, 78 (1965) S. 319 – 326 Aufsatz

38.
Rozanov, N. P. ; Sal’nev, K. K. ; Mojs, P. P. ; Paskov, N. N. ; Vorob’ev, G. A. (1966) Voraussage des Kavitationsbeginns an Betonoberflächenunebenheiten Izvestija. Vsesojuznyj naucno-issledovatel’skij institut gidrotechniki im. B. E. Vedeneeva. Moskva, 78 (1965) S. 304 – 317 Aufsatz

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27. August 2009 at 15:10

Sichere Bauwerke aus Ultrahochleistungsbeton

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von:

Dipl.-Ing. Markus Nöldgen, Düsseldorf
Schüßler Plan

Textauszug:
Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik (Ernst-Mach-Institut) in Freiburg und der Universität Kassel betreibt Schüßler-Plan seit dem Jahr 2007 ein Forschungsprogramm zu Schutzbauteilen aus Ultrahochleistungsbeton (engl. Ultra High Performance Concrete, UHPC) für Hochhäuser. Dabei stehen die Eigenschaften und Potenziale des Hochleistungswerkstoffes und deren Anwendbarkeit für das Tragwerk
und den baulichen Schutz im Vordergrund.

UHPC ist ein Hochleistungsbaustoff, der durch die Reduzierung der Hohlräume in der Matrix ein wesentlich kompakteres Gefüge als herkömmlicher Stahlbeton erreicht. Hierbei werden nanoskalige reaktive Füllstoffe, wie z.B. Silikastäube verwendet. […]

Der Volltext ist hier als Pdf-Dokument (externer Link, 2 Seiten) abrufbar:

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Ultrahochfester Beton (Ultra High Performance Conrete)

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Quelle: beton-team Augsburg GbR

Materialeigenschaften von UHPC

Textauszug:

Vorteile ultrahochfester Beton (UHFB)
Faserbewehrter ultrahochfester Beton weist auf Grund seiner hohen Druckfestigkeit von rd. 200 N/mm², der hohen Biegezugfestigkeit von bis zu 50 N/mm², dem duktilen Nachbruchverhalten sowie seiner extrem niedrigen Porosität keine Schwächen auf. So hat UHFB eine um zwei Größenordnungen höhere Dauerhaftigkeit (Frost-Tau-Widerstand < 80 g/m²; Karbonatisierungstiefe < 1 mm nach 3 Jahren) als Normalbeton.  […] >>Download (externer Link, Pdf-Dokument, 1 MB, 2 Seiten)

Effect of Curing Temperature at an Early Age on the Long-Term Strength Development of UHPC. The 2nd International Symposium on Ultra High Performance Concrete, Kassel, 05-07 März 2008, S. 205-212. Schachinger, Ingo; Hilbig, Harald; Stengel, Thorsten:
>>Download (externer Link, Pdf-Dokument)

Effect of Mixing and Placement Methods on Fresh and Hardened Ultra High Performance Concrete (UHPC). International Symposium on Ultra High Performance Concrete, Kassel, 13-15 September, 2004, S. 575-586. Schachinger, Ingo; Schubert, Jürgen; Mazanec, Oliver:
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Das könnte Sie auch interssieren:

Grundlagentext  über Hochleistungsbeton aus http://www.baunetzwissen.de

Textauszug:
Bislang wird Hochleistungsbeton überwiegend mit Portlandzement als Bindemittel gefertigt. Neuste Erkenntnisse zeigen, dass die Verwendung von Hochofenzement bei mindestens gleicher Leistungsfähigkeit des Endprodukts die natürlichen Ressourcen schont und die Umwelt spürbar entlastet. Portlandzement besteht überwiegend aus natürlichen Rohmaterialien wie Kalkstein, Ton, Sand und Eisenerz, die zu Klinker gebrannt und dann mit Gips zum fertigen Zement vermahlen werden. […]

Volltext abrufbar hier (externer Link)

Schubtragfähigkeit von Mauerwerk aus Porenbeton-Plansteinen und -Planelementen

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SCHLUSSBERICHT:
Leitung: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Ludger Lohaus
Bearbeiter: Dr.-Ing. Holger Höveling, Dr.-Ing. Thomas Steinborn
Förderung durch: BMWA über die AiF (Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen

Bild FP18 - Schubtragfähigkeit von Mauerwerk aus Porenbeton-Plansteinen und -Planelementen
0 1 2

Abstract

Mauerwerk muss neben Vertikallasten als platten- und scheibenförmiges Bauteil auch horizontale Lasten aufnehmen und weiterleiten können. Die Neufassung der DIN 4149 bzw. der DIN 1055 führte zu einer Erhöhung der anzusetzenden Horizontallasten aus Erdbeben und Wind und damit zu einer Erhöhung der Beanspruchung der aussteifenden Bauteile auf Schub.

Im vorliegenden Forschungsvorhaben sollten vorhandene Reserven der Schubtragfähigkeit von Mauerwerk aus Porenbeton-Plansteinen und -Planelementen nachgewiesen werden. Hierzu wurden sechsundzwanzig Schubversuche an geschosshohen Mauerwerkswänden nach beiden in Deutschland üblichen Schubprüfverfahren sowie umfangreiche Materialversuche zu den eingesetzten Porenbetonsteinen durchgeführt und ausgewertet. Bei den Wandversuchen wurden das eingesetzte Material, die Steingeometrie, die Stoßfugenvermörtelung und die Auflast variiert. Begleitend zu den Versuchen wurden umfangreiche numerische Berechnungen und Parameterstudien unternommen und die Versuche nachgestellt.

Durch die Versuche und begleitenden Untersuchungen konnte die hohe Zugfestigkeit des Porenbetons im Verhältnis zu seiner Druckfestigkeit für unterschiedliche Steinfestigkeiten und Steinformate sowie eine hohe Schubtragfähigkeit der Wände nachgewiesen werden. Durch die Versuche war es ebenfalls möglich die allgemeine Datenbasis vor allem für Steine kleiner Festigkeiten (PP2) zu ergänzen und zu erweitern. Dadurch ist nun eine vollständige statistische Anpassung der Bemessungsgleichung möglich. Ein Vorschlag für die Normung wurde erarbeitet. Durch die Variation der Stoßfugenvermörtelung konnte sowohl im Versuch als auch in den Begleitrechnungen für Wände mit vermörtelten Stoßfugen im Vergleich zu denen ohne eine Erhöhung der aufnehmbaren Horizontallasten nachgewiesen werden.

Das Vorhaben wurde gefördert durch das BMWA über die AiF und in Kooperation mit der Technische Universität Dresden, Fakultät Architektur, Lehrstuhl für Tragwerksplanung, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfram Jäger bearbeitet.

Den Schlussbericht „Schubtragfähigkeit von Mauerwerk aus Porenbeton-
Plansteinen und Porenbeton-Planelementen“, AIF-Nr. 14642BG erhalten Sie nachfolgend als Pdf-Dokument, 169 Seitem, 8,3 MB >>> externer Link zur Leibnitz Universität Hannover)

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Robustheit von Selbstverdichtendem Beton (SVB)

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Dissertation von

Höveling, Holger (2006): Robustheit von Selbstverdichtendem Beton (SVB)
Berichte aus dem Institut für Baustoffe, Universität Hannover

Kurzfassung

Bei der Anwendung von SVB treten immer wieder Probleme mit der Robustheit gegenüber äußeren Einflüssen auf. Ein wesentlicher Teilaspekt ist dabei die Empfind­lichkeit gegenüber Wassergehaltsschwankungen. Bei zu steifem SVB wird die Schalung nicht richtig ausgefüllt und bei zu großer Fließfähigkeit ergeben sich Probleme mit der Gefügestabilität.

Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Einflüsse aus Ausgangsstoffen und Zusammen­setzung von SVB auf die Empfindlichkeit gegenüber Wassergehaltsschwankungen zu untersuchen und zu beschreiben. Auf Grundlage geeigneter Versuche sollen Regeln für die Zusammensetzung gegen Wassergehaltsschwankungen unempfindlicher SVB erarbeitet werden. Weiterhin soll eine Modellvorstellung zur Wirksamkeit verschiedener Maßnahmen auf die Empfindlichkeit von SVB entwickelt werden. Die Untersuchungen wurden schrittweise an den Ausgangsstoffen, am Leim, am Mörtel und schließlich am Beton durchgeführt.

Bei der Durchführung der Versuche zeigte sich, dass durch Einstellung eines ausreichenden Fließmittelüberschusses und des richtigen Wasser- / Fließmittel­verhältnisses mit nahezu allen Ausgangsstoffen SVB mit ähnlichem Eigenschaftsprofil herstellbar sind. Darüber hinaus konnte nachgewiesen werden, dass die notwendige Mindestviskosität zum Erreichen der Sedimentationsstabilität mit zunehmender Zwickel­optimierung im Mehlkornbereich abnimmt. Kommen zusätzlich entweder organische oder anorganische Stabilisierer zur Anwendung, können höhere Wassergehalte gewählt werden. Diese Mischungen sind auch bei geringerer Viskosität gefügestabil.

Die Untersuchungen zur Empfindlichkeit gegenüber Wassergehaltsschwankungen zeigten, dass SVB vor allem durch den Einsatz organischer Zusatzmittel unempfindlicher werden. Dies gilt für Fließmittel auf PCE-Basis und insbesondere für organische Stabilisierer. Diese Stoffe stellen durch Wasserbindung in Form von Wasserstoffbrückenbindungen einen ausreichenden Wasserpuffer im Beton bereit, um Schwankungen im Wassergehalt auszugleichen. Die mineralischen Oberflächen der mehlkornfeinen Stoffe besitzen keine vergleichbare Fähigkeit zur Wasserbindung.

Aus den durchgeführten Untersuchungen konnten Regeln für die Zusammensetzung gegenüber Wassergehaltsschwankungen unempfindlicher SVB erarbeitet und eine Modellvorstellung zur Wirksamkeit verschiedener Maßnahmen auf die Empfindlichkeit zusammengefasst werden.

Nachfolgend können Sie den Volltext / Dissertation als Pdf-Dokument abrufen (externer Link, 1,4 MB, 221 Seiten)

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Merkblatt: Planung vorgefertigter Betonfassaden

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Quelle:  Fachvereinigung Deutscher Betonfertigteilbau e. V.

Textauszug:

Die Fassade eines Gebäudes ist die Schnittstelle zwischen innen und außen. Neben den bauphysikalischen Anforderungen als Gebäudehülle und den statischen Aufgaben als Tragwerk stellt sie die Visitenkarte des Gebäudes dar. Hierfür sind hochwertige Fassaden aus Betonfertigteilen aufgrund der hohen Ausführungsqualität und der zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten besonders gut geeignet. Dieses Merkblatt ist eine Entscheidungshilfe für die frühzeitige und fachgerechte Planung.

Nachfolgend finden Sie das Merkblatt als Pdf-Dokument (externer Link, 2 Seiten)

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17. August 2009 at 15:19

Merkblatt: Korrosionsschutz von nicht zugänglichen stählernen Verbindungselementen von Betonfertigteilen

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Quelle: Fachvereinigung Deutscher Betonfertigteilbau e. V.

Beim Bauen mit Betonfertigteilen werden stählerne Verbindungsmittel (Einbauteile) für Transport und Montage, zur Lagesicherung im Bauzustand sowie zur Übertragung von Lasten und Kräften im Endzustand verwendet. Die sorgfältige Planung geeigneter und auf den jeweiligen Verwendungszweck abgestimmter Korrosionsschutzmaßnahmen dieser Einbauteile sichert die Dauerhaftigkeit der Konstruktion.

Nachfolgend finden Sie das Merkblatt als Pdf-Dokument (externer Link, 3 Seiten)

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17. August 2009 at 15:13

Merkblatt: Sichtbetonflächen von Fertigteilen aus Beton und Stahlbeton

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Quelle: Fachvereinigung Deutscher Betonfertigteilbau e.V.

Textauszug „Merkblatt über Sichtbetonflächen von Fertigteilen aus Beton und Stahlbeton 06/2005″:

Die Sichtbetonfläche ist der sichtbar bleibende Teil, der die Merkmale der Gestaltung und Herstellung erkennen lässt und die architektonische Wirkung eines Bauteils oder Bauwerks maßgebend bestimmt. Gestaltungsmöglichkeiten sind, einzeln oder in Kombination,
– mit Schalung (glatt oder strukturiert) gestaltete Betonfläche;

– bearbeitete Betonfläche (z.B. Abreiben, Glätten, Besenstrich und nach DIN 18500 [3] Auswaschen, Feinwaschen, Absäuern, Strahlen, Flammstrahlen, Schleifen, Feinschleifen, steinmetzartige Bearbeitung);
– farbig gestaltete Betonfläche (z.B. durch Zemente, Gesteinskörnungen, Pigmente, Anstriche).

Je rauer und strukturierter eine Sichtbetonfläche geplant wird, um so weniger fallen Wolkenbildungen, Marmorierungen und Haarrisse auf. […]

Den Volltext des Merkblatts können Sie nachfolgend als Pdf-Dokument (externer Link) abrufen:

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17. August 2009 at 15:01

Fassaden-Oberflaechenausbildung von Betonfertigteilen

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Quelle: Fachvereinigung Deutscher Betonfertigteilbau

Textauszug Sonderdruck:

Die Ansichtsfläche eines erhärteten Betons ist das Spiegelbild der verwendeten Schalung; sie lässt Merkmale der Gestaltung und der Herstellung erkennen. Eine Ansichtsfläche gilt als gestaltet, wenn im Voraus vereinbarte Forderungen an ihre Beschaffenheit erfüllt und die gewünschte optische Wirkung erreicht werden. Die Ansichtsfläche ist für die architektonische Wirkung der Bauwerke und der Bauteile bestimmend (Struktur, Farbe). Die werksmäßige Herstellung von Betonfertigteilen für Fassaden bietet vielfältige Möglichkeiten zur gezielten Ausbildung der Sichtbetonflächen. […]

Den Volltet können sie nachfolgend als Pdf-Dokument (externer Link, 7 S.) abrufen

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Written by bauinformant

17. August 2009 at 14:44