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Betontechnologie und Dauerhaftigkeit von glasfaserbewehrten Bauteilen

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Die Dauerhaftigkeit glasfaserbewehrter Betonbauteile wird wesentlich durch die Zusammensetzung der Zementsteinmatrix, die Art des Glases und dessen Oberflächenbeschaffenheit einschließlich erforderlicher Beschichtungen bestimmt. Im Beitrag wird anhand experimenteller Ergebnisse eine Übersicht zu den einzelnen Einflüssen und deren Zusammenwirken im Materialverbund gegeben.

1 Einleitung

Im äußerst breiten Anwendungsspektrum für textile AR-Glasfaserbewehrungen werden zwei große Hauptrichtungen unterschieden, die jeweils spezifische stoffliche Anforderungen stellen. Das ist zum einen die Herstellung von dünnwandigen Fertigteilen unterschiedlichster Art und Zweckbestimmung, zum anderen die Instandsetzung und
Verstärkung von Stahlbetonbauteilen. Auf allen Ebenen hat die Dauerhaftigkeit eine zentrale Bedeutung. Aus den unterschiedlichen Zielsetzungen leiten sich unterschiedliche
Anforderungen und Maßnahmen zur Sicherstellung der Dauerhaftigkeit ab. Die Arbeitsgebiete der stofflichen Forschung und Entwicklung gliedern sich dabei in drei große Teilgebiete, die durch die Begriffe Betontechnologie, Garne aus Glasfasern und Verbundverhalten gekennzeichnet sind. Danach sind auch die nachfolgenden Abschnitte unterteilt.

2 Herstellung und Betontechnologie

2.1 Betontechnologie für dauerhafte Fertigteile

Ein wesentlicher Aspekt für einen wirtschaftlichen Einsatz von Textilbeton innerhalb von Fertigungsanlagen ist die Entwicklung von gezielt an die Herstellungsprozesse angepaßten
Feinbetonen, die bei einer vollständigen Durchtränkung der textilen Bewehrung einen guten Verbund gewährleisten. Im Rahmen des SFB 532 an der RWTH Aachen wurde
eine produktionstechnische Anlage für die quasi-kontinuierliche Herstellung von textilbewehrten Elementen entwickelt. Das Textil wird über Walzen ausgerichtet und in eine doppelwandige U-Schalung geführt. In diese Schalung wird dann der fließfähige Feinbeton injiziert und anschließend bei schubweiser Taktung unter hohem Druck entwässert, verdichtet und damit in einen grünstandfesten Zustand überführt. Für dieses Herstellverfahren sind Feinbetone zu entwickeln, die sich durch eine hohe Fließfähigkeit
für den Injiziervorgang und u. a. geeignete Sieblinien auszeichnen, die eine Entwässerung des Betons und eine anschließende hohe Grünstandfestigkeit erlauben […]

Der komplette Fachtext ist 2004 im Ernst & Sohn Verlag für Architektur und technische Wissenschaften GmbH & Co. KG, Berlin erschienen: Beton- und Stahlbetonbau 99, Heft 6

Den kompletten Fachtext „Betontechnologie und Dauerhaftigkeit von glasfaserbewehrten Bauteilen“ wird als Pdf- Dokument zur Verfügung gestellt (8 Seiten):

> zum Download

lesen Sie dazu auch auf bauinformant: Thema des Monats Juli 09: Glasfaserbeton (externer Link):